"(...) Alle Plakate
hier sollen Erstwähler ermuntern an der Bundestagswahl am nächsten
Wochenende teilzunehmen. Es sind Aufrufe, die aus der Zielgruppe für
die Zielgruppe ergehen.
Wie sehr sich diese Plakate dabei von jenen unterscheiden, mit denen die
Parteien versuchen ihre Wähler an die Urnen zu locken, ist spannend
und offensichtlich.
Dieses Projekt versucht junge Menschen auf kreative und spielerische Art
an demokratische Prozesse heranzuführen - denn Demokratie ist nichts
Selbstverständliches; sie will immer wieder aufs Neue gestaltet werden.
Und da wir in einer Mediendemokratie leben ist die Gestaltung des medialen
Gesichts demokratischer Prozesse eine wichtige Aufgabe.
Hier gehört zur gestalterischen Kompetenz eine analytische Kompetenz:
Wie sehen die visuellen Strategien bisher aus? Sind sie treffend? Erreichen
sie ihr Ziel? Bringen Sie die Zielgruppe zum Handeln? - Und wenn sie es
nicht tun? Welche Themen, welche formale Ausgestaltung muss angelegt werden,
um die Zielgruppe (in unserem Fall identisch mit den Gestaltenden) anzusprechen?
Wer also selbst Wahlaufrufe gestaltet, wird die Wahlplakate dieser "heißen
Phase", mit anderen Augen sehen - und verstehen.Er wird Ihnen kritisch
und mündig gegenübertreten.
Kritische und mündige Bürger zu erziehen, dabei mit zu helfen,
dass sich Persönlichkeiten ausformen, die sich in den demokratischen
Prozess einbringen, ist das Ziel jedes Lehrers. Eben dieses Ziel liegt
auch diesem Projekt zu Grunde. (...)"
C. Habermann
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Was? |
Plakatwettbewerb zw. saarländischen Schulen: Aufruf von Erstwählern
zur Bundestagswahl 09 durch gleichaltrige Schüler
Anforderungen: Plakat mit Aufruf zur Wahl (Zielgruppe Erstwähler):
Umsetzung / Zielvorstellung Plakat:
- "typ."
Plakat (Bild, Slogan, (Headline) - oder rein typografische Gestaltung)
- mind.
DINA3
- computergenerierte
Gestaltung (druckfähig - Abgabe auch auf CD)
- ½
Seite Erläuterungen zum Plakat/künstl. Prozess…
- pro
Klasse/Kurs 4 Plakate, die aus einem internem Wettbewerb hervorgehen
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