BETEILIGTE
IM EINZELNEN |
LOGBUCH
/ABLAUF DES PROJEKTS |
AKTUELLER
STAND
des PROJEKTS |
KRITIK
am Projekt |
Projekt
und
LEHRPLAN/UNTERRICHT |
Die "Wahlschlacht09" entstand als Gedankenspiel in den Sommerferien
2009. Was klein begann, wuchs durch die gute Kooperation zwischen den
beteiligten Kunsterziehern schnell und fand viel Zuspruch.
So dass am 21.09.2009 im Atrium des Finanzministeriums gut 100 Schüler,
Lehrer, Vertreter der Landesregierung und der beteiligten Stiftungen zur
Ausstellungseröffnung zusammen kamen.
Zu diesem Zeitpunkt hatten
- 7 Kunsterzieher
- von 6 saarländischen
Gymnasien
- in 11 Kursen/Klassen
- mit über 300
Oberstufenschülern
- über die Dauer
von 4 Wochen
- im Unterricht Plakate
gestaltet, in
denen (beinahe) Erstwähler, Erstwähler aufrufen zur Wahl zu
gehen.
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Die
BETEILIGTEN im Einzelnen |
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oben |
- beteiligte Schulen
(Lehrer)
- Albert-Schweitzer-Gymnasium,
Dillingen (Andrea Schulz, Carolin Isele)
- Gymnasium am
Krebsberg, Neunkirchen (Steffi Alles, Daniel Mölder)
- Gymnasium am
Steinwald, Neunkirchen (Gabriele Merz)
- Ludwigsgymnasium,
Saarbrücken (Anna-Lena Sauer)
- Otto Hahn Gymnasium,
Saarbrücken (Christian Habermann)
- Theodor-Heuss-Gymnasium,
Sulzbach (Frederik Brockmeyer)
Allen beteiligten
Schülern und Lehrern sei hier noch einmal gedankt - für
ihr Engagement, Leidenschaft und Kreativität: ohne Euch wäre
diese Projekt nur zu einer normalen Ausstellung geworden, Durch Euch wurde
ist es zu einer Schlacht um die beste Idee, die beste Gestaltung.
Den Schulleitern danke ich für die Freistellung der Kollegen
am Tag des Ausstellungsaufbaus - und für die Unterstützung,
den sie den einzelnen Kunsterziehern gewährten.
- Schirmherrschaft:
Gerhardt Wack - Staatssekretär im Ministerium für Finanzen
im Saarland
- Das Ministerium
stellte die Räumlichkeiten für die Ausstellung zur Verfügung
- und stiftete
den 2. und 3. Preis (jeweils 50 Euro)
- Stiftungen
- Unionstiftung
- Die Unionstiftung
übernahm die vollen Druckkosten für die Schülerplakaten
sowie für die Werbematerialien (Plakate/Flyer).
- Stiftung
Demokratie Saarland
- Die Stiftung
Demokratie Saarland ermöglichte es den 1. Preis in Höhe
von 100 Euro auszuloben.
- Friedrich-Naumann-Stiftung
Villa Lessing
- Die Friedrich-Naumann-Stiftung
Villa Lessing stellte den Preis für den besten Kurs / die
beste Klasse - eine Tagesfahrt für den gesamten Kurs ins
europäische Parlament nach Straßburg - zur Verfügung.
Auch allen Unterstützenden
noch ein mal herzlichen Dank, da eine solches Projekt ohne die finanziellen
Hilfen nicht zu realisieren gewesen wäre.
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LOGBUCH
/Ablauf des Projekts: |
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- Juli 2009
- Einladung zum Wettbewerb an Kunsterzieher im Saarland (Kurzinfo, Plakatbeispiele,
links, auf Wunsch Unterrichtsmaterialien)
- Juli 2009
- Kontaktaufnahme mit Stiftungen und Ministerium
- August 2009
- 6 Schulen, 8 Kunsterzieher, 11 Klassen sind an Bord
- ab 24. August
09 - Beginn des neuen Schuljahres und Start des Projektes in den
teilnehmenden Kursen/Klassen
- 07.bis 16.September
09 - interne
Ausscheidungen in den Kursen/Klassen. Die Schüler wählen die
4 besten Plakate des Kurses, die in die Ausstellung gehen. Senden der
Plakatdaten.
- 17./18.09.09
- Druckvorbereitung der Schülerdaten und Übergabe an Druckerei
- 19.09.09
- Aufbau der Ausstellung im Finanzministerium durch die beteiligten
Kunsterzieher
- 21.09.09
- Wahl des besten
Plakates / des besten Kurses durch die Schüler eines nicht
beteiligten BK-Kurses Klassenstufe 12 (also Zielgruppe). Die Plakate
waren dabei anonymisiert, Sie hingen zwar in Kurs-/Klassengruppen
- aber ohne die Nennung von Schüler- und Schulnamen.
- Vernissage
- Preisverleihung
- 21.09.09 bis
25.09.09
- Ausstellung der Schülerplakate
- 26.09.09
- Abbau der Ausstellung und Übergabe der Schülerplakate in
Wanderausstellung
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AKTUELLER
STAND des Projekts: |
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- Einige Schulen
fanden sich im Nachgang der Ausstellung bereit auch Preise für
die Gewinner des internen Wettbewerb auszuloben (ASG /Dillingen,
GAK / Neunkirchen)
- Die Plakate des
Wettbewerbs befinden sich in einer Wanderausstellung an den beteiligten
Schulen
- bis Ende 2009:
ASG / Dillingen, GAK / Neunkirchen
- ab 2010: OHG
- Saarbrücken
- Am 15.12.09 fährt
der Gewinner-Kurs - auf Einladung der Villa Lessing - nach Straßburg.
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KRITIK
am Projekt (durch beteiligte Kunsterzieher): |
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- Die
Erarbeitungszeit in den Klassen erschien ausreichend - allerdings war
eine tiefergehende Einführung in Bildbearbeitung in den 4 Wochen
nicht möglich.
- Bei
der Wahl des besten Plakates / des besten Kurses
- wählten
Schüler einer beteiligten Schule (OHG). Die Schüler waren
zwar vorher nicht vom Lehrer über das Projekt informiert worden,
und ihr Kurs nahm auch nicht am Projekt teil - jedoch erschienen
2 Tage vorher Presseberichte über das Projekt, zu denen Schüler
Zugang gehabt haben könnten.
- wählten
die Schüler rein nach dem subjektiven Kriterien - Gestaltungskriterien,
die im Fach BK sonst für die Notenfindung (Arbeitsaufwand,
... ) herangezogen werden spielten für die votierenden Schüler
keine Rolle.
Wir
arbeiten an Lösungsansätzen für die nächste Runde
...
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Projekt
und Bezug zum LEHRPLAN
/ zur Einbettung in den alltäglichen KUNSTUNTERRICHT:
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Aus der Einladung
zum Wettbewerb an die Kunsterzieher:
" Warum?/Lehrplan/Vorteile
für euch
- Als Unterrichtseinheit
deckt das Projekt den im Lehrplan für Klasse 10 (EP) als verbindlich
vorgesehenen Themenbereich „Kommunikation/Medien“ ab. Dabei werden die
theoretischen Inhalte zugleich mit einer praktischen Arbeit verknüpft.
Ergo: erste praktische Noten schon vor den Herbstferien und hohe Schülermotivation
schon zu Schuljahresanfang durch den Wettbewerb.
- In der
Hauptphase steht Visuelle Kommunikation und Medienerziehung leider nicht
mehr explizit im theoretischen Part des Lehrplans. Plakatentwicklung
wird jedoch zumindest als Vorschlag für eine praktische Arbeit in 11
genannt. Aus eigener Erfahrung kann ich berichten, dass die Schüler
sehr motiviert an eine politische Plakatgestaltung herangehen. Das Projekt
liegt nah an ihrer Erlebenswelt und kommt ihrem Bedürfnis Stellung zu
beziehen, Meinung zu äußern, entgegen.
In Klasse 12 lässt sich der Wettbewerb thematisch an „Kunst im Dritten
Reich“ anbinden (Links dazu siehe Linkliste).
Ich bin sicher dass ihr Kreativen, auch noch andere Verknüpfungspunkte
findet …
- Zudem
ist die Form des Plakates recht einfach zu realisieren, da nur Bild
+ Headline (+ ggf. Slogan) notwendig sind.
Das heißt einerseits, dass die computergenerierte Gestaltung notfalls
(für in Grafikprogramm ungeübte Schüler) sogar in Word von statten gehen
kann. Auch ist durch die Einfachheit des Plakataufbaus leicht eine Einführung
in Bildbearbeitungsprogramme wie Gimp oder Photoshop möglich …
Andererseits lassen sich bei Gruppenarbeit auch gut Arbeitsbereiche
definieren (gemeinsam: Aussagenfindung + Konzeption (Scribble) – A1:
Fotografieren/ Bilderstellung, A2: Textfindung/Texterstellung, A3: Umsetzung/Layout),
die gemeinsam fast das Ganze Spektrum der Arbeitsbereiche einer Agentur
abbilden.
Mit anderen Worten: Sind die Teams gut zusammengesetzt, reicht es wenn
sich ein Schüler mit der Bildbearbeitung auskennt. Und da Konzeption
und Textanteile im Plakat ebenso wichtig sind können auch die anderen
sich entsprechend einbringen." (C. Habermann)
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